Hanau, 19.11.2018, von boe/ml

Training am Gefahrgutübungszug

Mehrere Dutzend Helfer aus Hessen hatten vergangene Woche die Möglichkeit, am Gefahrgutübung der DB zu trainieren. Hauptaufgabe dabei: Abdichten von verschiedenen Lecks - unter Einsatz der Chemikalienschutzanzüge und unter Atemschutz.

Nach einer ca. 60-Minütigen Präsentation über Gefahrguttransporte auf der Schiene und deren Erkennungsmerkmale und Besonderheiten startet das Training mit einer Besichtigung eines speziell präparierten Kesselwagens.

An diesem Kesselwagen sind - eigentlich zum gezielten Training von Feuerwehren - alle in Deutschland vorkommenden Ventile und Armaturen von Gas- und Flüssigtankwagen angebracht. Er ist ebenfalls auch von Innen begehbar und ermöglicht so einen einmaligen Einblick in das Innere der Tanks.

An einem zweiten Wagen hieß es dann: Lecks schließen. Über Stellhebel können hier Lecks ein- und ausgeschaltet werden. Die Mannschaft, realitätstnah verpackt in Chemieschutzanzügen und unter Atemschutz, machte sich direkt an das Verschließen der Lecks. Je nach Größe und Form reichten dazu Keil, Holzhammer und Tuch - bei den größeren Lecks mussten aber schon Holzbohlen, Spanngurte und pneumatische Hebekissen ran.

Wir bedanken uns bei der Deutschen Bahn für die Möglichkeit der Übung! Weitere Informationen zum Gefahrgutübungszug gibt es hier:

  1. Artikel in der Zeitschrift "BahnPraxis": https://www.uv-bund-bahn.de/fileadmin/Dokumente/Publikationen/BahnPraxis_B/BahnPraxisB-2015_02.pdf
  2. Private Homepage: http://www.bahndienstwagen-online.de/bahn/BDW/BDW/NOTFALL/ausbildungszug_gefahrgut.html

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