Wiesbaden,

Einsätze nach schwerem Unwetter

In der Nacht von Sonntag zu Montag wurde Wiesbaden von einem kurzen, aber schweren Unwetter getroffen. 350 Einsatzkräfte von den Wiesbadener Feuerwehren und dem THW waren im Einsatz, um die knapp 300 Notrufe im Stadtgebiet abzuarbeiten.

Heftige Windböen sorgten zum Wochenstart für eine kurze Nacht für die Wiesbadener Einsatzkräfte. Mehrere Hundert Notrufe über umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer erreichten die Leitzentrale und hielten neben dem THW auch sämtliche Freiwillige Feuerwehren Wiesbadens und die verfügbaren Kräfte der Berufsfeuerwehr über Stunden in Atem.

Sonntagabend, gegen 22 Uhr, wurde das THW Wiesbaden zur Beseitigung von Unwetterschäden alarmiert. Neben dem kompletten, 1. Technischen Zug rückten außerdem Fahrzeuge der Fachgruppen Infrastruktur und Wassergefahren aus (MLW Zugtrupp, GKW1, MzKW, MLW FGr I, LiMa 1, MAN LdKr). Insgesamt rückten 27 THW-Helfer zu den Notrufen aus.

Einsatzschwerpunkt für den 1. Zug bildete die Zufahrtsstraße zum Kellerskopf. Diverse umgefallene Bäume blockierten die einzige Zufahrtsstraße zu dem Gasthof. Zum Zeitpunkt des Unwetters befanden sich elf Personen in dem Gasthof, die wegen der blockierten Straße die Gaststätte nicht mehr verlassen konnten.

Parallel dazu wurde von Helfern der 2. Bergungsgruppe mit Unterstützung des Lichtmastes und des Ladekrans der Fachgruppe Wassergefahren die Kreisstraße 647 (Niedernhausener Straße) von unzähligen Bäumen geräumt. Nebel und leichter Nieselregen erschwerten den Einsatz. Außerdem wurden einige blockierte Straßen im Stadtteil Wiesbaden-Nordost von der 1. Bergungsgruppe geräumt. Gegen 5 Uhr am Montagmorgen war der Einsatz für die THW-Helfer beendet.

Hinweis: Aufgrund der Intensität und des Umfang des Einsatzes aller verfügbaren Kräfte (und damit auch der Kameraden von wiesbaden112.de) stehen derzeit von den Einsätzen selbst nur wenige Fotos zur Verfügung. Wir bitten hierfür um Verständnis.

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