Es ist Winter, es ist kalt und das Wetter kann sehr unangenehm werden. Deshalb entschieden wir uns am Samstag kurzfristig dazu, unsere Praxisausbildung in das Innere unserer Fahrzeughalle zu verlegen. Inhaltlich tat das dem Vorhaben aber keinen Abbruch:
Auftrag 1: Aufbau eines Dekontaminationsbeckes für Fahrzeuge. Zwar gibt es für diesen Auftrag spezielle Bausätze, wir entschieden uns aber bewusst dazu, das Becken aus Kanthölzern, einer Plane und Bauklammern zu fertigen. Parallel zum Bau des Beckens musste in der abgedunkelten Fahrzeughalle wurde die Ausleuchtung der Arbeitsstelle per Strahler und Powermoon aufgebaut. Ein dritter Trupp stellte die Wasserversorgung mit Tauchpumpe mit Schlauchstrecke sicher. Fertig gebaut erfolgte der Praxistest: Unser Pinzgauer durchfuhr das Becken.
Im zweiten Teil der Ausbildung wurde eben jenes Becken als acht Meter breiter Graben deklariert, über den wir mit Hilfe des Einsatz-Gerüst-Systems eine Brücke bauten. Die Besonderheit: Die Brücke wird freitragend gebaut. Von einem Ufer ausgehend wird sie ohne weitere Abstützung unterwegs bis ans andere Ufer erweitert. So können Strecken bis zu 9 Metern überwunden werden. Ein mit Wasser gefülltes IBC diente dabei als Gegengewicht. Die Brücke hielt - und so fand unsere Abschlussbesprechung dann am anderen Ufer statt.
An dieser Ausbildung nahmen nicht nur Zugtrupp und unsere beiden Bergunsgruppen teil, sondern auch unsere letzten Mittwoch gestartete Grundausbildung. Ein wörtlicher Sprung ins kalte Wasser.
Anschließend ging es in den gemütlichen Teil über: Mit Familien und Freunden, einem leckeren Buffet (Danke an die Küche!), Glühwein und Lagerfeuer feierten wir gemeinsam Weihnachten und den Jahresausstand.