Am gestrigen Samstagsdienst wiederholte die Fachgruppe N die fünf Phasen der Rettung: Erkunden – Absuchen – Durchforschen – Eindringen – Beräumen. Dieses Mal ging es speziell um die Phasen 1 (Erkunden) und 2 (Absuchen). Zunächst wurden sie theoretisch durchgesprochen, anschließend praktisch in einem leerstehenden Gebäude, einem ehemaligen Flüchtlingswohnheim geübt. Danach mussten noch ein paar Nachbereitungen vom Einsatz in der letzten Woche getroffen werden. Außerdem war die FGr. N dieses Mal mit der Verpflegung für alle an der Reihe.
Der Zugtrupp übte sich im Erkunden, Erstellen einer Lagekarte und der Einsatzdokumentation.
Die FGr. Wassergefahren hat den Tag genutzt, um dem von außen erneuerten Mehrzweckboot (MZB) auch von innen einen neuen Anstrich zu geben. Vorher erfolgte eine Grundreinigung des MZB und bei dieser Gelegenheit auch gleich der Jetfloat-Teile. Der Nachmittag wurde zur Ausbildung in Kartenkunde sowie dem Navigieren und Orientieren mit dem Kompass genutzt. Natürlich durfte auch eine kleine Wiederholung zum Thema Stiche und Bunde nicht fehlen. Zum Abschluss des Dienstes wurde das MZB wieder komplett einsatzbereit gemacht, so dass es zu den nächsten Diensten wieder ins Wasser gelassen werden kann.
Die Bergung war zusammen mit der FGr. Ortung standortverlagert unterwegs. Auf dem Übungsgelände übte die Bergungsgruppe das Thema Absturzsicherung in Kombination mit dem Thema Eigentumssicherung. Hierbei wurden zwei EGS-Konstruktionen gebaut, an denen sich die Einsatzkräfte mit der PSAgA (Persönliche Schutzausstattung gegen Absturz) abseilen konnten, um das darunterliegende Stockwerk, welches nicht begehbar war, von außen auszusteifen und abzusichern.
Währenddessen krochen die Helfer der Ortung unter der Erde in den Röhren der Kanalisation des Übungsgeländes herum, um diese und die Kellerräume zu erkunden und Skizzen des Untergrunds anzufertigen. Außerdem wurde der effektive Umgang mit dem Metalldetektor geübt und im Anschluss das Orten von Personen in der Kanalisation mithilfe der Geophone des akustischen Ortungsgeräts. Nach der Mittagspause wurden die Helferinnen und Helfer der Bergung in den Einsatztaktiken der Ortung geschult, um im Einsatzfall der Ortung zuarbeiten zu können.