Teaserbild
Wiesbaden,

Großübung "Vater Rhein"

Zusammen mit Feuerwehren, Rettungsdiensten, DLRG und Polizei nahmen die THW Ortsverbände Wiesbaden und Geisenheim an der samstäglichen Großübung "Vater Rhein" teil.

Insgesamt rund 400 Einsatzkräfte beteiligten sich an der umfangreichen Übung, die in sieben Szenarien entlang des Rheins zwischen Schiersteiner Hafen und Rettbergsau aufgeteilt war. Szenario 3 wurde dabei durch das THW durchgearbeitet.

In dem Szenario wurden infolge eines Schiffsunglückes (Szenario 2) eine Vielzahl an Personen auf der Petersau vermutet. Die Rheininsel wurde deshalb zunächst von der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Wiesbaden abgesucht (Szenario 1). Um den Abtransport der Verletzten zu ermöglichen, war es unsere Aufgabe, auf der Insel einen Bootsanlager zu errichten. Hierzu sollte das JetFloat-System und gegebenenfalls das EGS eingesetzt werden.

Kurz nach der Alarmierung setzte sich unser Konvoi, bestehend aus dem Zugtrupp, dem GKW und dem MzKW mit EGS-Anhänger, in Marsch Richtung Rhein. Die zwei Mehrzweck-Arbeitsboote der OVs Wiesbaden und Geisenheim erwarteten uns bereits; unser MzB Odin wurde zugleich ins Wasser gelassen. Zusammen verlasteten die zwei Bergungsgruppen Material und JetFloat auf die Boote, die im Pendel Helfer und Material auf die Pertersaue übersetzten.

Vor Ort angekommen wurden die JetFloat-Module zu einem Steg zusammengesetzt, stückweise in den Rhein geschoben und mit zwei Greifzügen gegen abtreiben gesichert. Nur wenig später konnten so bereits erste Boote des THW an dem Steg festmachen.

Das Übungsziel wurde erreicht - der Steg stand und hielt. Alle sieben Szenarien wurden allerdings kritisch beobachtet, sodass in den kommenden Tagen mit einer detaillierten Auswertung gerechnet werden darf - damit in Zukunft die Handgriffe noch besser sitzen. Zugleich diente die Großübung auch als Belastungsbprobe für den relativ neuen Digitalfunk.

Hier gehts zum Fotostream (wiesbaden112.de).

Weiterlesen


Danke für die Bilder an wiesbaden112.de!







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: