Zusammen mit drei weiteren Ortsverbänden fand am Sonnabend eine gemeinsame Übung statt. Thema: Rettung von Personen. Doch zunächst zur Theorie.
Im Stationsbetrieb fand am Vormittag die theoretische Ausbildung im OV Wiesbaden statt. In drei Gruppen wurden die teilnehmenden Helfer von Wiesbadener Trainern in den Bereichen Rettungskette sowie Transport von Verletzten ohne und mit Hilfsmitteln ausgebildet. Zugleich trainierten sie die dazugehörigen Handgriffe und Bewegungsabläufe.
Nach dem Mittagessen hieß es dann: Aufsitzen. Als Kolonne durch Wiesbaden, obgleich der Großteil von uns nicht wusste, wo es hin geht und was uns dort erwartet. Angekommen auf einem verlassenen Gewerbegebiet in Amöneburg wurden wir mit folgendem Szenario konfrontiert: In Folge einer Gasexplosion sind aus den verschiedenen Gebäuden eine große Anzahl an Verletzten zu retten. Diese mussten vorher natürlich erst gefunden werden - erster Schritt also: Erkunden. Die diversen Verletzten wurden durch realistische Unfalldarsteller und auch die beteiligten Jugendgruppen dargestellt. Mit verschiedensten Verletzungen - von Beinbrüchen bis Verbrennungen - zerstreuten sie sich auf die verschiedenen Gebäude. Besonders herausfordernd waren dabei auch die Orte, wo die Verletzten zu finden waren: In einem Schacht, unter Trümmern oder auf einem Vordach.
Unterm Strich eine anstrengende, wenngleich lehrreiche Übung. Vielen Dank an die Kameraden des OV Geisenheim für die Vorbereitung des Geländes!