18.30 Uhr - Szenario: Die Feuerwehr hat uns zur Unterstützung bei einem Feldbrand angefordert. Auftrag dabei war es nicht nur, zusätzliches Löschwasser zur Einsatzstelle zu schaffen, sondern auch den Bereich des Feldbrandes auszuleuchten, um die Löscharbeiten zu vereinfachen.
Deshalb hieß es für unsere Helfer zuerst: MAN satteln, vier IBCs aufladen und sichern sowie verlegen der Gruppe zur Wasseraufnahme. Zusammen mit dem Zugtrupp und dem MzKW der 2. Bergungsgruppe ging es zuerst zum Rhein. Mit Hilfe von Tauchpumpen wurden so die IBCs mit einem Gesamtfassungsvermögen von knapp 4.000 Litern gefüllt.
Im Anschluss ging es an den Einsatzort des Feldbrandes bei Budenheim. Durch den Einbruch der Dunkelheit wurden die Löscharbeiten hier erschwert, sodass zuerst mit dem Lichtmast 1 und einigen Powermoons der Schnelleinsatzgruppe Beleuchtung (SEG Bel) das Feld ausgeleuchtet wurde. Dann konnten die Löscharbeiten beginnen - allerdings nicht ohne Improvisation. Da die Öffnungen der IBCs zu klein sind für unsere Tauchpumpen, wurde das Wasser zunächst in ein Fass gelassen, in dem dann wiederum die Pumpe stand. Ein Pylon diente hier als Trichter. In wenigen Minuten war damit ein IBC geleert.
Die Übung endete in den frühen Morgenstunden. Neben Muskelkater und Mückenstichen hielt die Einsatzübung für alle Beteiligten vor allem eines bereit: Erkenntnis. Handgriffe werden bei der nächsten Übung (oder im Einsatz) besser sitzen, die Teams besser funktionieren.