Der Unterrichtssaal war gut gefüllt mit zwei Dutzend Teilnehmern und einer Vielzahl an LittleAnne (Puppen zur Übung von Reanimiation). Nach der obligatorsichen Theorie-Einheit zu Beginn und einigen THW-Besonderheiten (Wie sieht eine Unfallanzeige aus? Wer ist die zuständige Berufsgenossenschaft? Wo ist der nächste Durchgangsarzt?) begann der unterm Strich sehr praktische Lehrgang.
Aufgeteilt in mehrere Gruppen übten die Helfer intensiv die stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Benutzung von AEDs (Defibrillatoren) und die Wundversorgung. An einer weiteren Station übten sie außerdem den Transport von Verletzten. Im Fokus standen hier Transportmethoden ohne zurhilfefnahme von besonderen Hilfsmitteln: Tragegriffe ebenso wie aus zwei Jacken und Schaufeln improvisierte Tragen.
Aufgelockert wurde der Tag zusätzlich durch eine hervorragende Bolognese sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Eine gültige Erste-Hilfe-Ausbildung ist Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit der Helfer. Darüberhinaus besteht für ausgewählte THW-ler ("Sanitätshelfer") die Möglichkeit, an einem Wochenendkurs tiefer ins Thema einzusteigen: Beispielsweise Schienen von Gliedmaßen und Anlegen von Halswirbelstützen.