Die FGr N widmete sich der Ausbildung im Umgang mit Motorkettensägen. Ein Teil der Gruppe machte sich hierzu auf den Weg nach Taunusstein, um dort das Sägen von Bauholz und liegenden Stämmen auszubilden. Währenddessen nahm der Rest der Einheit an der Übung von Bergungsgruppe und Zugtrupp teil.
Deren Übungsszenario war eine Herausforderung: Ein Sattelschlepper war mit einem Gebäude (bei uns in Erscheinung eines Übungsturms) kollidiert, und es bestand die Vermutung, dass mindestens eine Person verletzt war und aus dem Fahrzeug gerettet werden musste. Da das Fahrzeug von außen nicht zugänglich war, musste die Rettung über das Gebäude erfolgen. Dabei mussten sich die Einsatzkräfte abseilen, unter erschwerten Umständen die verletzte Person retten und auf dem selben Weg zurück durchs Gebäude in Sicherheit bringen. Die Gruppenführung der Bergung wurde für die Dauer der Übung an einen erfahrenen Helfer innerhalb der Gruppe übergeben.
Der Zugtrupp war währenddessen die Zugbefehlsstelle für das Szenario und koordinierte den Einsatz. Dabei trainierte er unter anderem das Schreiben eines ETB und das Erstellen einer Lagekarte.
Während der Zugtrupp sich am Nachmittag mit der Erstellung von Lagekarten beschäftigte, errichteten die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe eine Rettungsplattform aus EGS-Teilen, um mit dieser das Retten von Personen aus Fahrzeugen zu üben. Bei der zweiten Station ging es um das Auf- und Abseilen mit und ohne verletzte Person am EGS-Turm und aus einem verunfallten Fahrzeugen.
Die Fachgruppe Wassergefahren traf sich bereits zwei Wochen zuvor, um sich intensiv mit ihrem neuen Fahrzeug, dem LKW Ladekran, zu beschäftigen. Dabei erprobten die Helferinnen und Helfer verschiedene Anschlagsarten und verglichen das neue Fahrzeug mit dem alten. An diesem Wochenende kümmerte sich die Gruppe um die Verpflegung der anderen Einheiten.
Die FGr Ortung hatte Besuch aus dem OV Mainz, um eine Einsatztaktik für einen bevorstehenden Einsatz zu verfeinern. Der Auftrag für den Einsatz besteht darin, eine etwa 100.000 Quadratmeter große Rasenfläche nach Ende des Bundesjugendlagers im Sommer nach vergessenen Zeltheringen und anderen Gegenständen abzusuchen. Was einfach klingt, ist nicht zu unterschätzen. Damit kein Zentimeter der großen Fläche vergessen wird, übte die Gruppe das systematische Absuchen mit Metalldetektoren immer wieder und verbesserte die Technik.