Zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden der biologischen Ortung des OV Groß-Gerau startete unsere Fachgruppe O ihren Dienst am Samstag im Fort Biehler, um mehr über die Herangehensweise der biologischen Ortung in Trümmern und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu lernen. Nachdem alle Hunde auf den Trümmerkegeln des Geländes eine Trümmersuche durchgeführt hatten, wurde der Dienst zum OV Groß-Gerau verlegt. Nach einer gemeinsamen Mittagspause am Grill durften die Hunde (und natürlich auch die Menschen) wieder aktiv werden. Bei der zweiten Suchaktion des Tages konnten sich auch die Wiesbadener in den Trümmern von den Tieren finden lassen.
Neben den vielen faszinierenden Informationen über die Fähigkeiten der Tiere und Zweibeiner im Team, war besonders der Austausch der Gruppen eine wertvolle Erfahrung für unsere Ortung. Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit!
Bis auf die Bergungsgruppe, die zur gleichen Zeit zu einem Einsatz ausrücken musste, haben die verbleibenden Gruppen (ZTr, N, W) ab 11 Uhr gemeinsam eine umfangreichere Übungseinheit zum Thema Beleuchtung ausgeführt.
Zunächst wurde die Theorie mit dem Schwerpunkt Beleuchtung, Ausstattung des OV und elektrotechnische Grundlagen wiederholt, um im Anschluss den ersten Aufbau unterschiedlicher Beleuchtungseinheiten durchzuführen. Um im Einsatzfall im Gelände auf unterschiedlichste Szenarien vorbereitet zu sein, wurde die Übung danach im Fort Biehler weitergeführt und in einem fiktiven Szenario das Ausleuchten von Trümmern und einer angrenzenden Geländestrecke geübt.
Unter Nutzung des beinahe gesamten Beleuchtungsmaterials des OV, wurden spezielle Beleuchtungsoptionen getestet, optimiert und zum Schluss die Ergebnisse gemeinsam evaluiert.
Die Übung war ein voller Erfolg und zeigte, was die Herausforderungen in Bezug auf Blendwirkung und Schattenbildung sind und wie diese minimiert werden können.
Der Zugtrupp bereitete die Verpflegung für die Übung zu und nahm teilweise an der Ausbildung teil. Im Laufe des Tages übte der Zugtrupp außerdem eine Lageübergabe, das heißt, die gesammelten Informationen über eine Lage werden beispielsweise bei einem Schichtwechsel an eine andere Person übergeben. Die zweite Person muss somit eine Lage, die jemand anderes bereits festgestellt, dokumentiert und damit gearbeitet hat, übernehmen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass man die Informationen auf einmal erhält und sie nicht nach und nach selbst gesammelt hat.