Das Schaffen von Zugängen in unzugängliche Räume gehört zum Grundlagenwissen unserer Helferinnen und Helfer.
An einem Abbruchgebäude konnten sie dieses Wissen unter Beweis stellen. Mit Schlagbohrmaschine und Motortrennschleifer, dem Aufbrechhammer sowie „einfachen“ Werkzeugen wie Hammer, Meißel, Spitzhacke und Vorschlaghammer ging es den Wänden und der Decke an den Kragen.
Wand- und Deckendurchbrüche gehören -unter vielem Anderem- zum Orten, Bergen und Retten von Menschen aus eingestürzten Gebäuden. Um im Ernstfall schnell und effektiv helfen zu können, übten unsere Einsatzkräfte die korrekte Vorgehensweise und wiederholten den Umgang mit den entsprechenden Geräten.
Falls ein Zugang von unten nicht (mehr) möglich ist, wird ein Zugang von oben geschaffen. Um durch Fenster oder über Balkone in das Gebäude zu gelangen, werden mithilfe der Auf- und Abseilgeräte Höhen und Tiefen überwunden. Es wurde am Samstag nicht nur der korrekte und sichere Umgang mit den Geräten und der PSAgA (Persönliche Schutzausstattung gegen Absturz) trainiert, sondern auch das Ausmachen -oder auch selber machen- geeigneter Anschlagspunkte.